Asthma Katze & Bronchitis Katze: Symptome erkennen und richtig behandeln

Asthma bei Katzen (Asthma Katze) und Bronchitis bei Katzen (Bronchitis Katze) gehören zu den häufigsten chronischen Atemwegserkrankungen. Typische Symptome sind Husten, pfeifende Atemgeräusche und Atemnot. Viele Halter verwechseln das zunächst mit dem Würgen eines Haarballs – doch dahinter steckt oft eine ernsthafte Erkrankung. Eine frühzeitige Diagnose und passende Behandlung sind entscheidend, damit Ihre Katze wieder frei atmen kann.

Asthma Katze & Bronchitis Katze – Symptome & Behandlung

1. Katze hustet? Atemwegserkrankungen im Blick behalten

Wenn Katzen husten, denken viele Besitzer zunächst an Haarballen. Doch Husten bei Katzen ist fast immer ein Hinweis auf ein Atemwegsproblem.
Asthma Katze und Bronchitis Katze sind die häufigsten Ursachen. Beide Erkrankungen ähneln sich, unterscheiden sich jedoch in Entstehung und Therapie.

Frühe Diagnose ist entscheidend – denn unbehandelt können sie zu schwerer Atemnot führen.

 

2. Häufige Ursachen für Asthma und Bronchitis bei Katzen

  • Asthma Katze: entsteht durch allergische Reaktionen, oft ausgelöst durch Hausstaubmilben, Pollen, Schimmel, Zigarettenrauch oder Duftsprays[1].
  • Bronchitis Katze: Ursache weniger klar, möglich sind vorangegangene Infektionen, die die Atemwege dauerhaft schädigen[2].

 

Beide Erkrankungen führen zu einer Entzündung der Atemwege, die Bronchien verengen sich, Schleim sammelt sich – die Katze bekommt schlechter Luft.

 

3. Symptome: So erkennen Sie Atemprobleme bei Ihrer Katze

Typische Anzeichen sind:

  • Husten (anfallsartig bei Asthma Katze, täglich bei Bronchitis Katze)
  • Atemgeräusche wie Pfeifen oder Rasseln
  • Erschwerte Atmung, besonders beim Ausatmen
  • Atemnot bis hin zur Maulatmung

 

5 Warnsignale für Asthma und Bronchitis Katze

✅ Trockene Hustenanfälle, oft mit gekrümmtem Rücken
✅ Pfeifende oder rasselnde Atemgeräusche
✅ Schnelle oder angestrengte Atmung in Ruhe
✅ Maulatmung – die Katze ringt nach Luft (Notfall!)
✅ Apathie oder Blaufärbung der Schleimhäute – sofort zum Tierarzt!

 

4. Diagnoseschritte: Wie der Tierarzt vorgeht

Um Asthma Katze und Bronchitis Katze von anderen Erkrankungen zu unterscheiden, sind mehrere Untersuchungen nötig:

  • Klinische Untersuchung & Anamnese – genaue Beobachtung der Symptome
  • Blutuntersuchung – Hinweis auf Entzündungszellen (z. B. Eosinophile bei Asthma)
  • Röntgen oder CT – zeigt Veränderungen der Lunge, Überblähung oder Schleimansammlungen[3]
  • BAL (bronchoalveoläre Lavage) – Goldstandard, um Asthma (eosinophile Entzündung) von Bronchitis (neutrophile Entzündung) zu unterscheiden[4]
  • Ausschluss von Parasiten – z. B. Lungenwürmer oder Dirofilarien

 

5. Behandlung: Notfall- und Langzeittherapie

  • Im Notfall: Sauerstoffgabe, Kortison-Spritzen und bronchienerweiternde Medikamente (z. B. Terbutalin, Salbutamol).
  • Langfristig: Kombination aus entzündungshemmenden Medikamenten (Prednisolon oder inhalative Steroide wie Fluticason) und Bronchodilatatoren.
  • Inhalationstherapie Katze: besonders effektiv, da Medikamente direkt in die Lunge gelangen. Geräte wie AeroKat® oder Flexineb™ sind speziell für Katzen geeignet[5].

 

6. Alltag mit einer chronisch kranken Katze

Mit der richtigen Behandlung können viele Katzen ein fast normales Leben führen. Entscheidend ist die Mitarbeit der Besitzer:

Alltagstipps für Besitzer

🐾 Medikamente regelmäßig und nach Plan geben
🐾 Katze langsam und geduldig an die Inhalationsmaske gewöhnen
🐾 Stress vermeiden – Stress kann Atemnot auslösen
🐾 Wohnung anpassen: staubarme Streu, keine Duftsprays, rauchfreie Umgebung
🐾 Kontrolltermine beim Tierarzt einhalten

 

7. Vorbeugung: Was Sie selbst tun können

  • Wohnung rauchfrei halten
  • Duftstoffe, Kerzen und Sprays vermeiden
  • Staub reduzieren (häufiges Saugen, Luftreiniger)
  • Staubarme Katzenstreu verwenden
  • Krankheitsverlauf dokumentieren (Symptom-Tagebuch)

 

8. Fazit: Gute Prognose mit der richtigen Therapie

Asthma Katze und Bronchitis Katze sind zwar chronische Erkrankungen, doch mit konsequenter Therapie und angepasster Umgebung können Katzen eine sehr gute Lebensqualität behalten. Wichtig ist, Symptome frühzeitig zu erkennen und bei Atemnot sofort den Tierarzt aufzusuchen.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Häufige Anzeichen sind trockener Husten, pfeifende Atemgeräusche und Atemnot. Eine sichere Diagnose stellt nur der Tierarzt.

Nein, auch Infektionen, Parasiten oder Tumoren können Husten auslösen. Darum ist eine tierärztliche Untersuchung unverzichtbar.

Ja – mit Medikamenten, Inhalationstherapie und guter Betreuung können viele Katzen ein fast beschwerdefreies Leben führen.

Über Geräte wie AeroKat® wird das Medikament mit einer Maske direkt in die Lunge geleitet. Katzen müssen langsam daran gewöhnt werden.

Rauchfreie Wohnung, staubarme Streu, keine Duftsprays und regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt helfen, die Symptome zu reduzieren.

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